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Nicht nur bei optimalen Voraussetzungen...
Hafenmanöver souverän meistern!
2,5 Tage Intensiv-Hafentraining: für Deine Sicherheit!
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...auch bei schlechtem Wetter...
...bist Du verantwortlich für Deine Crew!
Hast Du ausreichend Erfahrungen gesammelt? - Wirklich?
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Bei jedem Wetter:
Souveräne Hafenmanöver -
sind nur eine Frage guter Vorbereitung!Kennst Du Deine Ressourcen? - Und kannst Du sie auch Deiner Crew vermitteln?
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Selbst bei besten Bedingungen sind...
...Hafenmanöver Herausforderungen!?
Mit dem richtigen Einsatz Deiner Ressourcen ist es kinderleicht!
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Die meisten Unfälle passieren in Häfen:
Hafenmanöver-Trainings helfen!
...in den meisten Fällen!
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Häufiger und teurer "Unfall" im Mittelmeer:
Mooringleine in das Bugstrahlruder gezogen!?
Das ist einer der Gründe, warum wir Hafenmanöver OHNE Bugstrahlruder trainieren!
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Sehr häufig im Mittelmeer zu beobachten:
Mooringleine in die Schraube gezogen...
Im günstigsten Fall: ein extra Tauchgang ist zu bezahlen - im schlimmsten Fall: defektes Getriebe!
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Yacht vor Unwetter falsch festgemacht,
Relingstützen abgebrochen,
...und Deine Kaution ist weg!
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Ressourcen erkennen und nutzen:
Hafenmanöver souverän meistern!
2,5 Tage Intensiv-Hafentraining: für Deine Sicherheit!
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Du brauchst dann KEIN Hafenmanöver-Training...
...wenn Du nur genug Fender hast! 😉
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Bei unseren...
...Hafenmanöver-Trainings
...wird auch "die Crew" trainiert!
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Nie mehr:
unfreiwilliger "Hauptdarsteller" beim Hafenkino!
Mit unserem INTENSIV-Hafentraining kannst Du das vermeiden!
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Damit der Traum-Tag nicht zum Alptraum wird:
Hafenmanöver-Trainings!
Hier informieren:
Drei Bereiche, durch die Du Deine Hafenmanöver optimieren kannst:
Ressourcen:
kennen und anwenden
(auf der Yacht und außerhalb)
Kommunikation:
verbal und mit Zeichen:
klar und eindeutig
Training/Routine:
real: im Hafen
mental: Simulator/Checklisten
Respekt vor Hafenmanövern...
Kennst auch das „mulmige“ Gefühl als Skipper, wenn Du zum ersten Mal in einem fremden Hafen einen Liegeplatz suchst?
Als Anfänger habe ich mich vor diesen Hafenmanövern gerne "gedrückt", denn ich war leider noch völlig überfordert!
Zu viele Informationen strömten gleichzeitig auf mich ein, die ich nicht schnell bewerten und umsetzen konnte.
Während ich versuchte, mich voll auf das bevorstehende Manöver zu konzentrieren, frischte der Wind auch immer wieder mal auf. Das "musste" ja so kommen... Sonst wäre es ja auch zu einfach gewesen, oder?
Je länger es dauerte, bis ich an der Reihe war, desto ungeduldiger wurde ich damals. Während ich darauf wartete, dass der Marinero mir "endlich" einen Platz zuwies, habe ich versucht, die Position zu halten. Gar nicht so einfach bei Seitenwind im engen Hafen.
"Hoffentlich klappt alles problemlos - jetzt nur nicht auch noch "Hauptdarsteller" beim Hafenkino werden," dachte ich oft, bis der Marinero mir schließlich das ersehnte Zeichen gab.
Gerade weil es mir damals so erging, kann ich mich heute gut in die Lage meiner Teilnehmer versetzen und habe das Training daher in kleinen Schritten aufgebaut.
"Experten"-Kommentare - und wie Du dir die Arbeit erleichtern kannst...
Während Deines Manövers wirst Du von Segelkameraden an Land beobachtet. Und, Du ahnst es bestimmt, sie bewerten Dein Manöver natürlich kritisch.
Klar: Am sicheren Steg weiß man nämlich immer alles besser.
Und selbstverständlich halten sie mir ihren (ungebetenen) Ratschlägen nicht hinter dem Berg:
- „Wie kann der nur?
- "Das muss ja schiefgehen!"
- „Wenn er das so oder so machen würde, wäre das besser!“
Jeder Umstehende soll ja schließlich mitbekommen, welchem Experten er da gerade zuhören darf.
Meistens ist das allerdings nur deren "Eigenwahrnehmung" - auch wenn es natürlich mal Ausnahmen gibt. Ganz anders sieht es nämlich oft aus, wenn diese "Experten" jetzt tatsächlich an Deiner Stelle wären.
Doch (Wie) kannst Du Dir als Skipper die Arbeit erleichtern?
Die Wahrheit ist: Egal, wie "schlecht" das Wetter auch immer gerade ist:
- Als Skipper hast Du nämlich in den meisten Fällen immer noch Ressourcen, die Dir das Hafenmanöver wesentlich erleichtern können!
Allerdings müsstest Du diese erst einmal kennenlernen.
Ressourcen?
Genau darum geht es bei unseren Hafenmanöver-Trainings: Ressourcen entdecken! Und dann sollten diese natürlich auch geschickt eingesetzt werden - sonst nützen sie nichts! 😉
Je mehr Werkzeuge (Ressourcen) Du kennst, desto leichter kannst Du auch schwierige Manöver souverän umsetzen.
Doch: Was versteht man eigentlich unter "Ressourcen"?
Laut Wikipedia ist eine Ressource „ein Mittel, Gegebenheit wie auch Merkmal bzw. Eigenschaft, um Ziele zu verfolgen, Anforderungen zu bewältigen, spezifische Handlungen zu tätigen oder einen Vorgang zielgerecht ablaufen zu lassen.“
...mit nur ein wenig Training!
Was ist das Trainingsziel?
Obwohl unser Ziel sehr ambitioniert ist und vielleicht zunächst unglaubwürdig klingt, halten wir daran fest:
- Möglichst alle Teilnehmer sollen am Ende des Intensiv-Wochenendes in der Lage sein, die Hafenmanöver auch "einhand" durchzuführen.
Dieses ambitionierte Ziel haben wir allerdings nur bei den Teilnehmern erreicht, die bereits vorher Erfahrungen als Rudergänger hatten.
Wohingegen die Teilnehmer, die vor diesem Training über keine, bzw. wenig Erfahrung verfügten, jedoch alle in der Lage waren, die An-/Ablegemanöver mit Einsatz der Crew durchzuführen.
So haben alle Teilnehmer für sich den größtmöglichen Lernerfolg erzielt.
Die durchgeführten Umfragen bestätigen uns: Unter dem Strich wurden die Erwartungshaltungen bei weitem übertroffen.
Und selbstverständlich wollen wir diesen Anspruch auch weiter erfüllen.
Das Ziel unseres Trainings: Ressourcen "entdecken" - und umsetzen!
Gemeinsam mit dem Trainer gehst Du "auf die Jagd".
Nämlich auf die Jagd nach Ressourcen.
Obwohl sie Dir eigentlich vertraut ist: "plötzlich" beginnst Du, Deine Umgebung aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten! Dabei suchst Du Antworten auf die Fragen:
- Was hilft Dir bei Deinem Manöver?
- Was könnte Dir gefährlich werden?
- Welche (Hilfs-)Mittel stehen Dir als Rudergänger/Skipper zur Verfügung?
- Und wie kannst Du diese geschickt einsetzen?
Gewohnheit
Weil Du diese Bewertung ständig vornimmst, wird sie schnell zum Automatismus, zur Gewohnheit. Und das Gute an Gewohnheiten ist: sehr schnell erfordern sie keine Anstrengung mehr!
Doch das ist noch nicht alles: Auch während des Manövers hältst Du nun wachsam Ausschau nach Veränderungen.
Ressourcen bei Hafenmanövern könnten z.B. sein:
- Wind: Freund oder Feind?
- Raum: wo kann ich ausweichen?
- Zeit: wie kann ich Zeit „rausschinden“?
- Art des Manövers:
-
längsseits? vorwärts oder rückwärts anfahren?
- Hilfen an Bord:
- Crew: Wen kann ich wo am besten einsetzen?
- Fender: brauche ich diese auf beiden Seiten? Oder reicht es, diese auf Lee einzusetzen?
- Leinen: Anzahl? Länge? Reicht zunächst eine luvseitige Achterleine? Sollte ich vielleicht eine zweite vorbereiten? Was ist mit einer Mittelspring?
- Radeffekt: Was ist meine „Schokoladenseite“?
- Bugstrahlruder? („nice to have“ – trotzdem sollten die Manöver auch ohne Einsatz eines Bugstrahlruders klappen.)
- Hilfen von außerhalb:
- Dalben?
- Nachbarlieger (in Lee: zum „Anlehnen“ oder in Luv: um eine Leine kurzfristig festzumachen)
- u.v.m.
Bevor ein Manöver durchgeführt werden kann, bewerten wir zunächst die aktuelle Situation. Dabei überlegen wir uns, welche Ressourcen uns zur Verfügung stehen und wie wir diese sinnvoll einsetzen könnten.
Kommunikation:
die Basis eines gelungenen Manövers
Die Kommunikation mit Deiner Crew spielt eine große Rolle:
Je klarer die Crew kommuniziert, desto größer das Verständnis und desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass das geplante Manöver funktioniert.
Deshalb beziehen wir auch die Kommandosprache ganz bewusst bei unseren Trainings mit ein - und zwar nicht nur verbal, sondern auch mit Zeichen!
Es ist nämlich immer wieder peinlich, wenn sich Crews bei Manövern im Hafen "anschreien".
Weil jeder weiß, was er zu tun hat, kommt bei einer gut eingespielten Crew in der Regel kein Stress auf! Auch die Kommandos kommen bei solchen "Vorzeige-Crews" sehr leise.
Es ist immer wieder ein - leider viel zu seltener - Genuss, solchen Crews zuzuschauen!
- Yachtübernahme:
- Worauf muss ich als Skipper achten?
- Checklisten
- Creweinweisung:
- Kommunikation: Kommandos: verbal und mit Zeichen
- Leinenarbeit:
- Korrektes Belegen einer Klampe
- Knoten & Tricks
- zielsicheres Werfen einer Festmacherleine
- als Bucht
- als Leine
- Erkennen von Ressourcen
- Verholen der Yacht innerhalb der Box durch Eindampfen in die Achterleinen
- Anlegen in (fast) allen Variationen:
- rückwärts an die Kaimauer – mit ablandigem und starkem Seitenwind
- vorwärts in die Box
- längsseits:
- gegen den Wind: mit Vorwärtsfahrt
- mit dem Wind: mit Vorwärtsfahrt: gegen die „Schokoladenseite“
- mit Rückwärtsfahrt gegen den Wind im 90° und 45°-Winkel mit Eindampfen in die Achterleine und Mittelspring
- Ablegen
- aus der Box bei Seitenwind:
- rückwärts:
- mit gefierten Vorleinen
- unter Nutzung einer Hilfsleine
- vorwärts/rückwärts:
- mit Eindampfen in die Achterleinen
- rückwärts:
- längsseits mit…:
- Eindampfen in die
- Vorspring
- Achterspring
- gegenüberliegende Achterleine / Mittelleine
- Traversieren (unter Zuhilfenahme des Bugstrahlruders)
- Eindampfen in die
- Yachtbeherrschung:
- Wenden auf engem Raum
- Halten der Position auf engem Raum (bei (Seiten-)Wind)
Trainingsablauf
Die Erfahrung zeigt: vor Beginn eines Manövers müssen alle Beteiligten genau wissen, was sie jeweils genau wann zu tun haben. Denn eine gute Kommunikation ist die Basis eines erfolgreichen Manövers.
Indem der Trainer das erste Manöver selber durchführt weiß die Crew einerseits exakt, was genau trainiert werden soll und andererseits, worauf dabei besonders geachtet werden muss.
Damit das Manöver reibungslos klappt, teilt er zunächst die Crew ein und bespricht "sein" geplantes Manöver ausführlich, wobei aufkommende Fragen dabei selbstverständlich sofort geklärt werden.
Der Trainer moderiert sein eigenes Manöver
Während er das Manöver durchführt, weist der Trainer auf bestimmte Dinge hin, auf die es besonders ankommt.
Dadurch nimmt er quasi die Rolle eines Sport-Moderators ein:
Einerseits lenkt er dabei die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die wirklich wesentlichen Dinge und andererseits analysiert er diese laut.
Dabei werden z.B. folgende Fragen beantwortet:
- Worauf achtet er?
- Wie bewertet er die Umgebung? (Ressource? Oder "Feind"?)
- Welches Ziel visiert er gerade an?
- Wann kuppelt er aus?
- Und wann fängt er an, aufzustoppen?
Pause für jeweils einen Teilnehmer/Durchgang
In jedem Durchgang hat ein Crew-Mitglied eine kurze Pause.
Einerseits wird dadurch die Konzentrationsfähigkeit auch über einen längeren Zeitraum erhalten und andererseits ist das auch eine Frage der "guten Seemannschaft". Und sie erhöht auch noch die Trainings-Effizienz!
Danach werden jeweils die Positionen getauscht. So kommt jeder Teilnehmer nach und nach auf allen Positionen zum Einsatz.
Der Trainer bleibt in der Nähe
Auch wenn die Teilnehmer durchwechseln: Der Trainer bleibt selbstverständlich immer in der Nähe des Rudergängers. Damit ist einerseits gewährleistet, dass er immer noch rechtzeitig eingreifen kann. Denn sicher ist sicher.
Andererseits hat das - neben dem Aspekt der Sicherheit - zusätzlich einen weiteren Vorteil:
- Indem der Skipper auch die Handlungen des Rudergängers moderiert, profitieren alle!
Die Trainings-Arten: Für wen geeignet?
Obwohl unsere Hafenmanöver-Trainings in Holland sehr anspruchsvoll sind, können auch Segelbegeisterte mit wenig Erfahrung teilnehmen.
Das hat folgende Gründe:
- Das Training ist didaktisch gut aufgebaut.
- Wegen der Trainingsstruktur und weil die Gruppe sehr klein ist, kann der Trainer auf jeden Einzelnen eingehen.
So ist gewährleistet, dass jeder Einzelne bei dessen aktuellen Fähigkeiten "abgeholt" wird.
Ergebnis: Bisher sind alle – auch bereits erfahrene – Teilnehmer voll auf ihre Kosten gekommen.
Skippertraining "light" in Kroatien
Weil bei unseren Skippertrainings "light" in erster Linie der Törn im Vordergrund steht, können sogar "Landratten" teilnehmen.
Denn jeder Teilnehmer wird bei seinem aktuellen Wissenstand abgeholt, wobei die einzelnen Trainingseinheiten dabei in recht lockerer Atmosphäre durchgeführt werden.
Das hat folgende Vorteile:
- Weil sich das Skippertraining "light" über sieben Tage erstreckt, bleibt ausreichend Zeit für Übungen:
- Die Hafenmanöver können somit in unterschiedlichen Häfen trainiert und angewendet werden.
- "Seemanöver" hingegen werden auf dem Weg zum neuen Tagesziel durchgeführt.
- Da die Teilnehmer die Intensität der einzelnen Übungseinheiten selber bestimmen, kommt weder Langeweile auf, noch werden zu viele Übungen durchgeführt.
Kann ein Simulator ein echtes Training ersetzen?
Obwohl ich zunächst skeptisch war: inzwischen nutze ich zusätzlich einen (guten) Simulator. Denn damit kann ich mich optimal auf meine Segel-Saison vorbereiten, indem ich mir schon am Schreibtisch alle Manöver wieder ins Gedächtnis rufe. "Spielerisch" - ohne Anstrengung!
Und dabei habe ich folgende Vorteile:
- Die einzelnen Parameter können individuell eingestellt werden. Dazu gehören:
- Windstärke und -richtung
- Radeffekt
- Motorkraft und (natürlich) Steuerrad
- Dadurch kann ich tatsächlich jedes Manöver mental trainieren. Von ganz leicht bis ganz schwer.
- Als "Spieler" lerne ich, den Gashebel rechtzeitig auszukuppeln und die Yacht danach aufzustoppen.
Auch hier gilt - wie beim realen Training - der Grundsatz:
So schnell wie nötig - aber so langsam wie möglich!
Oder anders ausgedrückt: "Low speed, low damage!" - Falls hier mal ein Crash vorkommt: er kostet keine Kaution. 😉
- Durch den Simulator habe ich sogar ein (für mich) neues Ablege-Manöver kennengelernt - nämlich: "Eindampfen mit außenliegender Mittel-/ oder Achterleine". Durch dieses neu erworbene Wissen habe ich nun (noch) "mehr Pfeile im Köcher". Wieder eine Ressource mehr!
Mein Fazit: Auch wenn ein Simulator zwar kein „echtes“ Training ersetzen kann – er ist jedoch eine hervorragende Ergänzung - und für Jeden mit einem PC/Mac geeignet!
Hier findest Du sie:
Trainingsplan
Unser Training geht in der Regel von Freitagsabend bis Sonntagnachmittag.
Während des Wochenendes wollen wie dir Zeit nutzen, daher führen wir das Training bei (fast) jedem Wetter durch.
Trotzdem konnten individuelle Wünsche der Teilnehmer bisher immer berücksichtigt werden.
In Holland finden unsere Intensiv-Trainings von Ostern bis Ende Oktober statt. Weil wir sie normalerweise an Wochenenden durchführen, brauchen keine Urlaubstage "geopfert" zu werden.
geplanter Ablauf:
Freitag:
- Anreise: 17.00 Uhr: Treffen, Kennenlernen und Trainingsbeginn
- Ausgangshafen: Lemmer (Provinz Friesland)
Teilnehmer:
- Wer hat welche Vorkenntnisse?
- Ist ein spezieller Trainingsschwerpunkt gewünscht?
- Was ist das Trainingsziel der einzelnen Teilnehmer?
Trainer:
- Wie stellt er sich den Ablauf vor?
- Möchte/muss er vom ursprünglichen Trainingsplan abweichen?
Yacht:
-
- Was für "Material" hat sie an Bord?
- Wie dreht sich die Schraube?
- Wie "drehfreudig" ist die Yacht bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt?
Samstag:
- Trainingszeit: nach Absprache: i.d.R: 09.00 - 18:00 Uhr
Sonntag
- Trainingsende: nach Absprache, i.d.R: 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Unser Hafentraining kann aus mehreren Gründen als "anspruchsvoll" bezeichnet werden:
- Der Unterricht beginnt morgens nach dem Frühstück, geht bis zum Abend und wird meist nur für eine kurze Mittagspause unterbrochen.
- Da wir maximal 4 Teilnehmer an Bord haben, ist die Lernintensität sehr hoch.
- Wir konzentrieren uns dabei nur auf ein einziges Thema: nämlich auf das An- und Ablegen in (fast) allen Variationen.
- Bei unserem Training beziehen wir alle Positionen an Bord mit ein:
Selbst wenn wir die Manöver letztlich "einhand" durchführen könnten - die Crew ist eine wichtige "Ressource". Natürlich nur dann, wenn auch sie exakt weiß, was zu tun ist.Und genau aus diesem Grund berücksichtigen wir bei unseren Trainings auch auf die jeweiligen Aufgaben der Crew.
Dadurch entsteht ein echtes Team!
Teambuilding
Diejenigen, die bis zum Trainingsbeginn vielleicht nur die Arbeit an den Leinen machen durften, „müssen“ nun auch ans Steuer.
Und umgekehrt! - Dadurch wächst das Verständnis auf beiden Seiten.
- Und das ist auch der Grund, warum alle Teilnehmer, die gerade an den unterschiedlichen Positionen am Manöver beteiligt sind, permanent mit eingebunden werden.
Solange ein Teilnehmer irgendeine aktive Rolle einnimmt, kann er nicht ganz abschalten:
Auch wenn man z.B. auf dem Vorschiff eingesetzt ist und die Bugleine vorbereitet, kann man gleichzeitig vom Rudergänger viel lernen:- Wie steuert er an?
- Wie ist die Geschwindigkeit?
- Würde ich das auch so machen?
- Was kann ich auf meiner Position tun, damit das Manöver gelingt? - Trotzdem kann man sich gleichzeitig vom „Stress“ als Rudergänger erholen.
Pause
Damit das Training nicht zu anstrengend wird, erhält ein Teilnehmer pro Durchgang eine Ruhephase. Damit ist sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
Wichtig: Der didaktischer Aufbau
Zwei Grundvoraussetzungen sind erforderlich, damit unsere anspruchsvollen Ziele erreicht werden können:
- ein guter didaktischer Aufbau und außerdem
- ein Trainer, der sein Wissen gut und geduldig vermitteln kann.
Schritt für Schritt
Je niedriger das Level der ersten Übungen ist, desto leichter können wir alle Teilnehmer bei ihrem aktuellen Fähigkeiten "abholen" und desto schneller stellen sich die ersten Erfolgserlebnisse ein. Danach können wir Schritt für Schritt den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Egal, wie viele Vorkenntnisse ein Teilnehmer mitbringt: dieses Vorgehen hat sich vielfach bewährt.
Der Trainer merkt dabei sehr schnell, wo er sein Training bei jedem Einzelnen ansetzen muss.
Trainerauswahl
Auch bei der Trainer-Auswahl überlasse ich nichts dem Zufall, weil ich nur Trainer einsetze, die mir persönlich bekannt sind.
Als positiv-"Segelverrückter" leite ich sogar viele der Trainings selber.
Lernen mit allen Sinnen ist sehr effizient!
Bei dieser Vorgehensweise werden fast alle Sinne angesprochen – die Teilnehmer…:
- …hören einerseits das Feedback des Trainers bezogen auf den Rudergänger.
- …sehen und spüren dabei die Yachtbewegungen (Beschleunigung, Abbremsen, Richtungsänderungen, etc.)
- …spüren dabei den Wind und
- …müssen außerdem dabei ihre Aufgaben vorbereiten und selber Feedback geben. (Beispiel: „Klar bei Vorleine“)
Je mehr Sinne beim Lernen eingesetzt werden, desto leichter länger das Gelernte im Gedächtnis!
Auf die Lernerfolge unserer bisherigen Teilnehmer bin ich sehr stolz:
- Bis heute waren fast Alle am Ende der Trainingstage entweder in der Lage, die Manöver "einhand" durchzuführen, oder haben zumindest ihre zuvor gesteckten Ziele erreicht.
- Denn für diejenigen Teilnehmer, die bis zum Trainingsbeginn keine Erfahrung als Rudergänger hatten, war dieses "Einhand"-Ziel zu ambitioniert. Doch auch sie konnten auf Grund ihrer Lernfortschritte letztlich stolz und zufrieden nach Hause fahren.
Rezensionen
Du sollst am Ende des Trainings zu 100% zufrieden sein. Das ist mein wichtigstes Ziel als Veranstalter. Auch wenn das ein wenig "selbstlos" klingt - es hat einen ganz simplen Hintergrund:
Ich weiß nämlich: nur, wer völlig zufrieden und vielleicht sogar begeistert ist, hat genug Motivation unsere Trainings aktiv weiterzuempfehlen. Und jede einzelne Empfehlung ist für uns sehr wichtig - denn nur so können wir Werbungskosten einsparen!
Daher bin ich auch stolz auf unsere bisherigen Ergebnisse: denn die meisten unserer Teilnehmer empfehlen uns!
Und vielleicht hast ja auch Du diese Seite gerade wegen einer guten Bewertung gefunden?
Welches Training darf es sein?
Hafenmanöver-Trainings...
...beziehen sich auf Manöver, die überwiegend im Hafen gebraucht werden:
- An- und Ablegemanöver in fast allen Variationen
- die sichere Yachtbeherrschung auf engem Raum
- Leinen-Arbeit
- Erkennen und Einsatz von Ressourcen
- Kommunikation
Skipper-Trainings
Verglichen mit den Hafen-Trainings enthalten Skipper-Trainings ein größeres, umfassenderes Spektrum. Denn neben den Hafen-Manövern werden noch weitere Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt:
- Segel setzen, reffen und bergen
- Mensch-über-Bord (MOB)-Manöver
- Ankern
- Funk
- Technik
- etc.
Als Gruppen-Training...
...bieten wir folgende Trainingsarten an:
- das intensiv Hafenmanöver-Training in Holland (Dauer 2,5 Tage)
- das Skippertraining "light", das wir in Kroatien im Rahmen eines 7-tägigen Törns durchführen.
Ein individuelles Training?
Vielleicht hast Du individuelle Wünsche?
- Möchtest Du Dein Training woanders durchführen?
- Vielleicht sogar auf Deiner eigenen Yacht?
- Oder möchtest Du die ungeteilte Aufmerksamkeit des Skippers und damit alleine trainieren?
Dann ist ein Individual-Training das Richtige für Dich! Wir sind flexibel genug, um auch auf Deine individuellen Wünsche eingehen zu können.
Sprechen wir doch darüber:
Fülle einfach unser Kontaktformular aus, gib eine Zeit an, wann wir Dich erreichen können. Wir werden uns kurzfristig bei Dir melden.
Rezension
Höre Dir an, was Gisela, Jürgen und Horst sagen über ihr...
Hafenmanöver-Training in Holland
Wichtige Skipper-Checklisten
Auf meinen Törns führe ich immer auch Checklisten über "Notsituationen" mit. Bei Gelegenheit lese ich sie mir immer wieder mal durch. Damit bin ich für den "Notfall" mental vorbereitet:
- Manövrierunfähigkeit durch Bruch des Gas-Zugs bei Seitenwind im Hafen;
- Feuer an Bord,
- Bruch der Steuerkette kurz vor dem Hafen,
- plötzlich aufkommendes Gewitter und auch
- Ausfall der Elektronik im unbekannten Gewässer bei plötzlichem Sturm.
Das alles ist mir bis heute schon passiert - und aus jeder Situation habe ich Wichtiges lernen können.
Meine Checklisten behandeln u.a.:
- Feuer
- Grundberührung
- Hafenmanöver
- Hilfeleistung
- Kollision
- Kollisionsbericht
- Mastbruch
- MOB
- Rettungsinsel
- Sturm
- Wassereinbruch
Übrigens: Checklisten nutze ich auch bei der Crew-Einweisung. Das bringt enorme Zeitersparnis.