Kennst auch Du das „mulmige“ Gefühl als Skipper, wenn Du zum ersten Mal in einem fremden Hafen einen Liegeplatz suchst?
Als Segel-Anfänger habe ich mich daher vor diesen Hafenmanövern gerne "gedrückt", denn ich war leider noch völlig überfordert! Zu viele Informationen strömten gleichzeitig auf mich ein, die ich nicht schnell bewerten und - vor allem Dingen - umsetzen konnte.
Während ich versuchte, mich voll auf das bevorstehende Manöver zu konzentrieren, frischte der Wind auch immer wieder mal auf. Das "musste ja so kommen..." - sonst wäre es ja auch zu einfach gewesen, oder?
Je länger es dauerte, bis ich an der Reihe war, umso ungeduldiger wurde ich damals. Während ich darauf wartete, dass der Marinero mir "endlich" einen Platz zuwies, habe ich versucht, die Position zu halten. Gar nicht so einfach bei Seitenwind im engen Hafen.
Natürlich wirst Du während Deines Manövers von Segelkameraden an Land beobachtet. Und, Du ahnst es bestimmt, sie bewerten Dein Manöver natürlich kritisch. Klar: Die besten Kapitäne sind immer an Land!
Und selbstverständlich halten sie mir ihrer Expertise nicht hinter dem Berg:
„Wie kann der nur?
"Das muss ja schiefgehen!"
„Wenn er das so oder so machen würde, wäre das besser!“
Jeder Umstehende soll schließlich mitbekommen, welchem Experten er da gerade zuhören darf.
Meistens ist das allerdings nur deren "Eigenwahrnehmung" - ganz anders sieht es nämlich oft aus, wenn diese "Experten" jetzt tatsächlich an Deiner Stelle wären.
Gerade weil es mir damals so erging, kann ich mich heute gut in die Lage meiner Teilnehmer unserer Trainings versetzen. Aus diesem Grund habe ich einerseits die Trainings - nach Anforderung - unterteilt in das Hafentraining 1.0 und 2.0 und außerdem für diese Trainings jeweils ein Curriculum entwickelt.
Die Trainingsstruktur ist so aufgebaut, dass komplexe Manöver in kleine Einheiten zerlegt und Schritt für Schritt trainiert werden können. Dieses Prinzip verfolgen wir übrigens bei allen unserer Trainings, da sie sich bei den Hafentrainings bestens bewährt haben.
Doch (Wie) kannst Du Dir als Skipper die Arbeit erleichtern?
Die Wahrheit ist...
Ressourcen
Egal, wie "schlecht" das Wetter auch immer gerade ist:
Als Skipper hast Du in den meisten Fällen immer noch Ressourcen, die Dir das Hafenmanöver wesentlich erleichtern können!
Allerdings müsstest Du diese erst einmal kennenlernen.
Ressourcen?
Laut Wikipedia ist eine Ressource „ein Mittel, Gegebenheit wie auch Merkmal bzw. Eigenschaft, um Ziele zu verfolgen, Anforderungen zu bewältigen, spezifische Handlungen zu tätigen oder einen Vorgang zielgerecht ablaufen zu lassen.“
Bei unseren Hafen-Trainings geht es genau darum: Ressourcen entdecken - und diese natürlich auch geschickt einsetzen - sonst nützen sie nichts! 😉
Je mehr Werkzeuge (Ressourcen) Du kennst, desto leichter kannst Du auch schwierige Manöver souverän umsetzen.
Das Ziel unseres Trainings: Ressourcen "entdecken" - und umsetzen!
Gemeinsam mit dem Trainer gehst Du "auf die Jagd". Nämlich auf die Jagd nach Ressourcen. Obwohl sie Dir eigentlich vertraut ist: "plötzlich" beginnst Du, Deine Umgebung aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten! Dabei suchst Du Antworten auf die Fragen:
Was hilft Dir bei Deinem Manöver?
Was könnte Dir gefährlich werden?
Welche (Hilfs-)Mittel stehen Dir als Rudergänger/Skipper zur Verfügung?
Und wie kannst Du diese geschickt einsetzen?
Gewohnheit
Weil Du diese Bewertung ständig vornimmst, wird sie schnell zum Automatismus, zur Gewohnheit. Und das Gute an Gewohnheiten ist: sehr schnell erfordern sie keine Anstrengung mehr!
Doch das ist noch nicht alles: Auch während des Manövers hältst Du nun wachsam Ausschau nach Veränderungen.
Ressourcen bei Hafenmanövern könnten z.B. sein:
Wind: Freund oder Feind?
Raum: wo kann ich ausweichen?
Zeit: wie kann ich Zeit „rausschinden“?
Art des Manövers:
Mooring wird zum Bug gebracht
längsseits? vorwärts oder rückwärts anfahren?
Hilfen an Bord:
Crew: Wen kann ich wo am besten einsetzen?
Fender: brauche ich diese auf beiden Seiten? Oder reicht es, diese auf Lee einzusetzen?
Leinen: Anzahl? Länge? Reicht zunächst eine luvseitige Achterleine? Sollte ich vielleicht eine zweite vorbereiten? Was ist mit einer Mittelspring?
Radeffekt: Was ist meine „Schokoladenseite“?
Bugstrahlruder? („nice to have“ – trotzdem sollten die Manöver auch ohne Einsatz eines Bugstrahlruders klappen.)
Hilfen von außerhalb:
Dalben?
Nachbarlieger (in Lee: zum „Anlehnen“ oder in Luv: um eine (Vor-/Mittel-)Leine kurzfristig festzumachen)
u.v.m.
Trainingsinhalte
Trainingsziel?
Was wird gelehrt?
Kommunikation
Was ist das Trainingsziel?
Obwohl unser Ziel sehr ambitioniert ist, halten wir daran fest:
Alle Teilnehmer sollen am Ende der Trainings in der Lage sein, die Hafenmanöver souverän durchzuführen - beim Hafentraining 1.0 zusammen mit der Crew; beim Hafentraining 2.0 auch "einhand".
Dieses Ziel haben wir bisher erreicht.
Die Teilnehmer haben den für sich größtmöglichen Lernerfolg erzielt.
Die durchgeführten Umfragen bestätigen uns: Unter dem Strich wurden die Erwartungshaltungen bei weitem übertroffen. Und selbstverständlich wollen wir diesen Anspruch auch weiter erfüllen.
Yachtübernahme:
Worauf muss ich als Skipper achten?
Checklisten
Creweinweisung:
Kommunikation: Kommandos: verbal und mit Zeichen
Leinenarbeit:
Korrektes Belegen einer Klampe
Knoten & Tricks
zielsicheres Werfen einer Festmacherleine
als Bucht
als Leine
Erkennen von Ressourcen
Verholen der Yacht innerhalb der Box durch Eindampfen in die Achterleinen
Anlegen in (fast) allen Variationen:
rückwärts an die Kaimauer – mit ablandigem und starkem Seitenwind
vorwärts in die Box
längsseits:
gegen den Wind: mit Vorwärtsfahrt
mit dem Wind: mit Vorwärtsfahrt: gegen die „Schokoladenseite“
mit Rückwärtsfahrt gegen den Wind im 90° und 45°-Winkel mit Eindampfen in die Achterleine und Mittelspring
Ablegen
aus der Box bei Seitenwind:
rückwärts:
mit gefierten Vorleinen
unter Nutzung einer Hilfsleine
vorwärts/rückwärts:
mit Eindampfen in die Achterleinen
längsseits mit…:
Eindampfen in die
Vorspring
Achterspring
gegenüberliegende Achterleine / Mittelleine
Traversieren (unter Zuhilfenahme des Bugstrahlruders)
Yachtbeherrschung:
Kursgerechtes Aufstoppen trotz (Seiten-)Wind in einer engen Boxengasse
Wenden auf engem Raum
Halten der Position auf engem Raum (bei (Seiten-)Wind)
Bevor ein Manöver durchgeführt werden kann, bewerten wir zunächst die aktuelle Situation. Dabei überlegen wir uns, welche Ressourcen uns zur Verfügung stehen und wie wir diese sinnvoll einsetzen könnten.
Kommunikation: die Basis eines gelungenen Manövers
Die Erfahrung zeigt: vor Beginn eines Manövers müssen alle Beteiligten genau wissen, was sie jeweils genau wann zu tun haben. Denn eine gute Kommunikation ist die Basis eines erfolgreichen Manövers und sielt eine große Rolle:
Je klarer der Rudergänger/Skipper kommuniziert, desto größer das Verständnis und desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass das geplante Manöver funktioniert.
Deshalb beziehen wir auch die Kommandosprache ganz bewusst bei unseren Trainings mit ein - und zwar nicht nur verbal, sondern auch mit Zeichen!
Es ist nämlich immer wieder peinlich, wenn sich Crews bei Manövern im Hafen "anschreien".
Weil jeder weiß, was er zu tun hat, kommt bei einer gut eingespielten Crew in der Regel kein Stress auf! Auch die Kommandos kommen bei solchen "Vorzeige-Crews" sehr leise. Es ist immer wieder ein - leider viel zu seltener - Genuss, solchen Crews zuzuschauen!
Trainingsablauf
Erst "muss" der Trainer ran...
...dann folgt die Crew
Indem der Trainer jeweils die ersten Manöver selber durchführt weiß die Crew einerseits exakt, was genau trainiert werden soll und andererseits, worauf dabei besonders geachtet werden muss.
Damit die Manöver reibungslos klappen, teilt er zunächst die Crew ein und bespricht "seine" geplanten Manöver ausführlich, wobei aufkommende Fragen dabei selbstverständlich sofort geklärt werden.
Der Trainer moderiert sein eigenes Manöver
Während er das Manöver durchführt, weist der Trainer auf wichtige Dinge hin, auf die es ankommt.
Dadurch nimmt er quasi die Rolle eines Sport-Moderators ein: Einerseits lenkt er dabei die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die wesentlichen Dinge und andererseits analysiert er diese laut.
Dabei werden z.B. folgende Fragen beantwortet:
Worauf achtet er?
Wie bewertet er die Umgebung? (Ressource? Oder "Feind"?)
Welches Ziel visiert er gerade an?
Wann kuppelt er aus?
Und wann fängt er an, aufzustoppen?
Auch wenn die Teilnehmer durchwechseln: Der Trainer bleibt selbstverständlich immer in der Nähe des Rudergängers. Damit ist einerseits gewährleistet, dass er immer noch rechtzeitig eingreifen kann. Denn sicher ist sicher.
Andererseits hat das - neben dem Aspekt der Sicherheit - zusätzlich einen weiteren Vorteil:
Indem der Skipper auch die Handlungen des Rudergängers moderiert, profitieren alle!
Pause für jeweils einen Teilnehmer/Durchgang
In jedem Durchgang hat ein Crew-Mitglied eine kurze Pause (bei einer 4er-Crew). Einerseits wird dadurch die Konzentrationsfähigkeit auch über einen längeren Zeitraum erhalten und andererseits ist das auch eine Frage der "guten Seemannschaft". Und sie erhöht nachweislich auch noch die Trainings-Effizienz!
Danach werden jeweils die Positionen getauscht. So kommt jeder Teilnehmer nach und nach auf allen Positionen zum Einsatz. Das ist insbesondere deswegen wichtig, weil er so spielerisch lernt, worauf es bei der korrekten Durchführung dieser Aufgabe ankommt. Dadurch erst wird er nämlich als Skipper seiner (zukünftigen) Crew auch genau erklären können, wie diese Aufgabe korrekt durchgeführt wird.
Die Trainings-Arten: Für wen geeignet?
Hafenmanöver-Training
Skippertraining "light"
Simulator: für Jeden!
Unsere Trainings - nicht nur die Hafentrainings - sind generell sehr anspruchsvoll und daher nicht nur für Segelbegeisterte mit wenig Erfahrung sehr wertvoll.
Das hat folgende Gründe:
Das Training ist didaktisch gut aufgebaut.
Auf Grund der Trainingsstruktur und da die Gruppe sehr klein ist, kann der Trainer auf jeden Einzelnen eingehen. So ist gewährleistet, dass jeder Einzelne bei seinen aktuellen Fähigkeiten "abgeholt" wird.
Ergebnis: Bisher sind alle – auch bereits erfahrene – Teilnehmer vollauf zufrieden.
Skippertraining "light" in Kroatien
Weil bei unseren Skippertrainings "light" in erster Linie der Törn im Vordergrund steht, können sogar "Landratten" teilnehmen. Denn jeder Teilnehmer wird bei seinem aktuellen Wissenstand abgeholt, wobei die einzelnen Trainingseinheiten dabei in recht lockerer Atmosphäre durchgeführt werden.
Das hat folgende Vorteile:
Weil sich das Skippertraining "light" über sieben Tage erstreckt, bleibt ausreichend Zeit für Übungen:
Die Hafenmanöver können somit in unterschiedlichen Häfen trainiert und angewendet werden.
"Seemanöver" hingegen werden auf dem Weg zum neuen Tagesziel durchgeführt.
Da die Teilnehmer die Intensität der einzelnen Übungseinheiten selber bestimmen, kommt weder Langeweile auf, noch werden zu viele Übungen durchgeführt.
Kann ein Simulator ein echtes Training ersetzen?
Obwohl ich zunächst skeptisch war: inzwischen nutze ich zusätzlich einen (guten) Simulator. Denn damit kann ich mich optimal auf meine Segel-Saison vorbereiten, indem ich mir schon am Schreibtisch alle Manöver wieder ins Gedächtnis rufe. "Spielerisch" - ohne Anstrengung!
Und dabei habe ich folgende Vorteile:
Die einzelnen Parameter können individuell eingestellt werden. Dazu gehören:
Windstärke und -richtung
Radeffekt
Motorkraft und (natürlich) Steuerrad
Dadurch kann ich tatsächlich jedes Manöver mental trainieren. Von ganz leicht bis ganz schwer.
Als "Spieler" lerne ich, den Gashebel rechtzeitig auszukuppeln und die Yacht danach aufzustoppen. Auch hier gilt - wie beim realen Training - der Grundsatz: So schnell wie nötig - aber so langsam wie möglich! Oder anders ausgedrückt: "Low speed, low damage!"
Falls hier mal ein Crash vorkommt: er kostet keine Kaution. 😉
Durch den Simulator habe ich sogar ein (für mich) neues Ablege-Manöver kennengelernt - nämlich: "Eindampfen mit außenliegender Mittel-/ oder Achterleine". Durch dieses neu erworbene Wissen habe ich nun (noch) "mehr Pfeile im Köcher". Wieder eine Ressource mehr!
Mein Fazit: Auch wenn ein Simulator zwar kein „echtes“ Training ersetzen kann – er ist jedoch eine hervorragende Ergänzung - und für Jeden mit einem PC/Mac geeignet!
Unser Trainings in Lemmer gehen jeweils über 2,5 Tage:
Sonntag - Dienstag
Dienstag - Donnerstag
Freitag bis Sonntag
Um die Trainingszeit optimal zu nutzen, führen wir das Training bei (fast) jedem Wetter durch - unter Berücksichtigung der "gute Seemannschaft". Individuelle Wünsche der Teilnehmer sind fester Bestandteil des Trainingsplans und fördern den Lernerfolg immens.
In Holland finden unsere Intensiv-Trainings von Anfang März bis Ende Oktober statt.
geplanter Ablauf:
Anreisetag:
16:30 Uhr Treffen, 17.00 Uhr: Trainingsbeginn
Ausgangshafen: Lemmer (Provinz Friesland)
Tag 1:
Trainingszeit: nach Absprache: i.d.R: 09.00 - 18:00 Uhr
Tag 2:
Trainingszeit: nach Absprache, i.d.R: 09:00 Uhr - 16:00 Uhr
Unser Hafentraining kann aus mehreren Gründen als "anspruchsvoll" bezeichnet werden:
Der Unterricht beginnt morgens nach dem Frühstück, geht bis zum Abend und wird meist nur für eine kurze Mittagspause unterbrochen.
Da wir maximal 4 Teilnehmer an Bord haben, ist die Lernintensität sehr hoch.
Wir konzentrieren uns dabei nur auf ein einziges Thema: nämlich auf das An- und Ablegen in (fast) allen Variationen.
Bei unserem Training beziehen wir alle Positionen an Bord mit ein: Selbst wenn wir die Manöver letztlich "einhand" durchführen könnten - die Crew ist eine wichtige "Ressource". Natürlich nur dann, wenn auch sie exakt weiß, was zu tun ist. Und genau aus diesem Grund berücksichtigen wir bei unseren Trainings auch auf die jeweiligen Aufgaben der Crew. Dadurch entsteht ein echtes Team!
Teambuilding
Diejenigen, die bis zum Trainingsbeginn vielleicht nur die Arbeit an den Leinen machen durften, „müssen“ nun auch ans Steuer. Und umgekehrt! - Dadurch wächst das Verständnis auf beiden Seiten.
Und das ist auch der Grund, warum alle Teilnehmer, die gerade an den unterschiedlichen Positionen am Manöver beteiligt sind, permanent mit eingebunden werden. Solange ein Teilnehmer irgendeine aktive Rolle einnimmt, kann er nicht ganz abschalten: Auch wenn man z.B. auf dem Vorschiff eingesetzt ist und die Bugleine vorbereitet, kann man gleichzeitig vom Rudergänger viel lernen:
Wie steuert er an?
Wie ist die Geschwindigkeit?
Würde ich das auch so machen?
Was kann ich auf meiner Position tun, damit das Manöver gelingt? - Trotzdem kann man sich gleichzeitig vom „Stress“ als Rudergänger erholen.
Pause
Damit das Training nicht zu anstrengend wird, erhält ein Teilnehmer pro Durchgang eine Ruhephase. Damit ist sichergestellt, dass die Aufmerksamkeit auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
Wichtig: Der didaktischer Aufbau
Zwei Grundvoraussetzungen sind erforderlich, damit unsere anspruchsvollen Ziele erreicht werden können:
ein guter didaktischer Aufbau und außerdem
ein Trainer, der sein Wissen gut und geduldig vermitteln kann.
Schritt für Schritt
Je niedriger das Level der ersten Übungen ist, desto leichter können wir alle Teilnehmer bei ihrem aktuellen Fähigkeiten "abholen" und desto schneller stellen sich die ersten Erfolgserlebnisse ein. Danach können wir Schritt für Schritt den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Egal, wie viele Vorkenntnisse ein Teilnehmer mitbringt: dieses Vorgehen hat sich vielfach bewährt.
Der Trainer merkt dabei sehr schnell, wo er sein Training bei jedem Einzelnen ansetzen muss.
Trainerauswahl
Auch bei der Trainer-Auswahl überlasse ich nichts dem Zufall, weil ich nur Trainer einsetze, die mir persönlich bekannt sind und deren Qualität durch QM-Umfragen nach jedem Training von den Teilnehmern bewertet werden.
Als positiv-"Segelverrückter" leite ich sogar viele der Trainings selber.
Lernen mit allen Sinnen ist sehr effizient!
Bei dieser Vorgehensweise werden fast alle Sinne angesprochen – die Teilnehmer…:
…hören einerseits das Feedback des Trainers bezogen auf den Rudergänger.
…sehen und spüren dabei die Yachtbewegungen (Beschleunigung, Abbremsen, Richtungsänderungen, etc.)
…spüren dabei den Wind und
…müssen außerdem dabei ihre Aufgaben vorbereiten und selber Feedback geben. (Beispiel: „Klar bei Vorleine“)
Je mehr Sinne beim Lernen eingesetzt werden, desto länger bleibt das Gelernte im Gedächtnis!
Auf die Lernerfolge unserer bisherigen Teilnehmer bin ich sehr stolz:
Bis heute haben fast Alle am Ende der Trainingstage ihre zuvor gesteckten Ziele erreicht. Die Erwartungen an das Training wurden in der Regel bei weitem übertroffen. Das sagen uns die Teilnehmer im Feedback-Gespräch und außerdem in den von uns durchgeführten QM-Umfragen.
Ich bin sicher: Auch Du wirst bestimmt überrascht sein, wie viele neue Tipps & Tricks Du gelernt haben wirst.
Rezensionen
Du sollst am Ende des Trainings zu 100% zufrieden sein. Das ist mein wichtigstes Ziel als Veranstalter. Auch wenn das ein wenig "selbstlos" klingt - es hat einen ganz simplen Hintergrund:
Ich weiß nämlich: nur, wer völlig zufrieden und vielleicht sogar begeistert ist, hat genug Motivation unsere Trainings aktiv weiterzuempfehlen. Und jede einzelne Empfehlung ist für uns sehr wichtig - denn nur so können wir Werbungskosten einsparen!
Daher bin ich auch stolz auf unsere bisherigen Ergebnisse: denn die meisten unserer Teilnehmer empfehlen uns!
Und vielleicht hast ja auch Du diese Seite gerade wegen einer guten Bewertung gefunden?
...beziehen sich ausschließlich auf Manöver, die überwiegend im Hafen gebraucht werden:
An- und Ablegemanöver in fast allen Variationen
die sichere Yachtbeherrschung auf engem Raum
Leinen-Arbeit
Erkennen und Einsatz von Ressourcen
Skipper-Trainings
Verglichen mit den Hafen-Trainings enthalten Skipper-Trainings ein größeres, umfassenderes Spektrum. Denn neben den Hafen-Manövern werden noch weitere Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt:
Segel setzen, reffen und bergen
Mensch-über-Bord (MOB)-Manöver
Ankern
Funk
Technik
etc.
Intensiv-Trainings in Holland (2,5 Tage)
Hafen-Training 1.0
Hafen-Training 2.0
Segel-Training 1.0
Segel-Training 2.0
Exklusiv-Training auf eigener Yacht
Hafen-Training 1.0
Basistraining für Skipper und Crew
In diesem Training werden alle Hafenmanöver unter Einbeziehung der Crew trainiert. Es geht dabei nicht nur um die Manöver, sondern auch um die (An-)Leitung und Führung der Crew, was für ein besseres Verständnis des Rudergängers/Skippers für das Manöver sorgt.
Ziel: Jeder Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, Ressourcen zu erkennen und diese zielgerichtet für ein erfolgreiches Manöver einzusetzen.
Dieses Training baut auf das Hafen-Training 1.0 auf und ist speziell auf die Bedürfnisse von Skippern mit kleiner Crew ausgerichtet.
Die Übungen des Hafen-Training 1.0 werden vorausgesetzt – sie können aus Zeitgründen nicht ausführlich trainiert werden.
Ziel: Jeder Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, die Manöver selbst bei schlechten Bedingungen sicher und stressfrei durchführen zu können. Der Schwerpunkt bei diesem Training liegt auf „Einhand“-Manövern und/oder Manöver mit Zwei-Mann-Crew.
Ziel des Trainings ist es, die Teilnehmer mit der Bedienung der Segel vertraut zu machen. Es geht dabei in erster Linie um Sicherheit, nicht um „Schönheit oder Geschwindigkeit durch optimalen Segeltrimm“ Vielmehr soll hier das Zusammenspiel der einzelnen Bedien-Elemente geklärt und Lösungen für mögliche Herausforderungen vermittelt werden:
Wie werden die Segel gesetzt?
Worauf muss ich dabei achten?
Welche Funktionen haben die einzelnen „Bedien-Elemente“?
Was kann ich tun, wenn sich „Bedien-Elemente“ verklemmen und sich nicht „einfach“ lösen lassen?
Großsegel
Überläufer bei den Schoten
Holeleine (Vorsegel)
Wie bekomme ich die Krängung aus der Yacht?
Wie merke ich, dass das Größen-Verhältnis zwischen Groß- und Vorsegel falsch gewählt ist?
Wann sollten welche Segel gerefft werden? Und WIE macht man das?
Ziel: Jeder Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, die Yacht unter Segeln sicher zu führen und zu leiten. Beim Segel-Training 1.0 werden „nur“ die wichtigsten Grundlagen und Fähigkeiten vermittelt, um eine Segelyacht sicher zu führen. Die Sicherheit steht dabei im Vordergrund – so wird zum Beispiel die Q-Wende trainiert, statt der Halse. Hier, beim Segel-Training 2.0, setzen wir die Fähigkeiten des Segeltrainings 1.0 voraus, bauen darauf auf, festigen diese und trainieren außerdem weitere Fähigkeiten.
...ist ein Skipper-Training und richtet sich an alle diejenigen, die nicht „nur Meilen sammeln“, sondern das Handwerk rund um die Yachtführung erlernen wollen.
Das Training ist bestens geeignet für SKS-Prüflinge als Vorbereitung auf die praktische Prüfung, die auf Wunsch im Anschluss abgelegt werden kann.
Ziel: Der Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden, die SKS-Praxis-Prüfung souverän zu bestehen und damit die Fähigkeiten aufbauen, die seine zukünftige Crew von ihm erwarten darf.
Aus diesem Grund beschränkt sich unser Trainingsinhalt daher nicht nur auf die Themen des Prüfungsprotokolls, sondert geht deutlich darüber hinaus. Es beinhaltet tatsächlich sogar ein facettenreiches Coaching (Kommunikation, Crewführung, Planung, Vorbereitung, Organisation,…)!
Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, verzichten wir auf größere Gruppen und führen das Training mit maximal 4 Teilnehmern durch.
Um zur SKS-Prüfung zugelassen werden zu können, ist u.a. der Nachweis von 300 Seemeilen erforderlich.
Das ist in einer Woche nur mit sehr großem Engagement zu schaffen - bedeutet es doch, dass bei 6 "Segeltagen" pro Tag 50 Meilen erzielt werden müssen. Bei durchschnittlich 6 Knoten sind das mehr als 8 Stunden Fahrt - bei optimalen Windverhältnissen!
Dieser Segeltörn soll - unter Berücksichtigung der "gute Seemannschaft" die maximalmögliche Meilenanzahl erfahren. Hier erhältst Du weitere Infos.
Navigations-Törn auf SSS-Niveau
Die Ausbildungsinhalte dieses Törns auf SSS-Niveau adressieren angehende Schiffsführer, die bereits Erfahrung mitbringen (z.B. SKS), sich weiterbilden und mehr Sicherheit in der Schiffsführung erlangen möchten. Auch für Skipper, die sich zum SSS vorbereiten, ist dieser Törn bestens geeignet.
Hafenmanöver bilden keinen Schwerpunkt dieses Törns, da diese durch andere Trainings abgedeckt werden.
Ziel:
Die Teilnehmer sollen bei diesem Törn die wesentlichen Fähigkeiten trainieren, um eine Yacht sicher und verantwortungsvoll zu navigieren.
Dieser Segeltörn ist für Segelfans gedacht, die nicht „nur“ mitsegeln möchten, sondern die Spaß daran haben, ihr Wissen in der Bedienung einer Yacht zu vertiefen. Das Ziel ist, auf einem Törn spielerisch und stressfrei zu lernen, wie man mit einer Yacht (noch) besser umgehen kann.
Wegen des großen Erfolgs dieses Trainings in den letzten Jahren werden wir dieses Trainingskonzept weiterführen. Es handelt sich dabei nicht(!) um einen „normalen“ Segeltörn: wir werden relativ häufig Manöver üben – insbesondere Hafenmanöver!
Der große Vorteil: Da dieses Training in der Nebensaison stattfindet, werden wir viel Platz in den einzelnen Häfen haben. So können (fast) alle Manöver problemlos durchgeführt werden.
Höre Dir an, was Gisela, Jürgen und Horst sagen über ihr...
Hafenmanöver-Training in Holland
Wichtige Skipper-Checklisten
Logbuch
Checklisten
Auf meinen Törns führe ich immer auch Checklisten über "Notsituationen" mit. Bei Gelegenheit lese ich sie mir immer wieder mal durch. Damit bin ich für den "Notfall" mental vorbereitet:
Manövrierunfähigkeit durch Bruch des Gas-Zugs bei Seitenwind im Hafen;
Feuer an Bord,
Bruch der Steuerkette kurz vor dem Hafen,
plötzlich aufkommendes Gewitter und auch
Ausfall der Elektronik im unbekannten Gewässer bei plötzlichem Sturm.
Das alles ist mir bis heute schon passiert - und aus jeder Situation habe ich Wichtiges lernen können.